Orange Pekoe als Kategorisierung von Teeblättern
Orange Pekoe ist nicht etwa nur der Name einer Teesorte, sondern vor allem eine Kategorisierung von geernteten und verarbeiteten Blättern des Schwarztees. Dabei geschieht die spätere Einordnung anhand der Größe und der Beschaffenheit des Blatts. Die ausgewählte Teemischung aus dem Online Shop von Paulsen Tee besteht beispielsweise aus bestem Broken Orange Pekoe (BOP), der aus Anbaugebieten in Ceylon, also in Sri Lanka, stammt. Beim Broken Orange Pekoe handelt es sich nicht um vollständig vorhandene Teeblätter, sondern um Stücke des zerkleinerten Blatts. Der aromatische Broken Orange Pekoe, den Sie im Internet bei Paulsen Tee erwerben können, besitzt einen vollen und blumigen Geschmack. Darüber hinaus existieren zahlreiche verschiedene Orange Pekoe Sorten. So gibt es zum Beispiel den Tippy Golden Flowery Orange Pekoe (TGFOP). Ein solcher Orange Pekoe beinhaltet in seiner Schwarzteemischung besonders viele feine Spitzen der erlesenen Teeblätter – im Gegensatz zum Golden Broken Orange Pekoe (GBOP), der wiederum nur vereinzelt Blätterspitzen enthält und auch insgesamt eher eine ungleichmäßige Struktur aufweist. Beim so genannten Flowery Orange Pekoe (FOP) finden Sie wiederum nicht nur Teeblätter, sondern zudem auch noch Knospen der Pflanze in der fertigen Teemischung. Orange Pekoe ist insgesamt Bestandteil vieler verschiedener Teespezialitäten und Mischungen von Schwarzen Tees. So können Sie im Online Shop von Paulsen Tee unter anderem Köstlichkeiten wie etwa den Assam TGFOP oder den Darjeeling First Flush erwerben.
Die Ernte von Orange Pekoe
Bei einem durchschnittlichen Orange Pekoe, bei dem es sich nicht etwa um eine Tee-Rarität handelt, können die Pflücker einen einzelnen Teebusch um die 25 bis 35 Mal jährlich abernten. Bei der anschließenden Herstellung durchlaufen die sorgfältig gesammelten Teeblätter dann mehrere Schritte bis zur Vollendung des Tees. Zunächst legen die Arbeiter in den Fabriken die frischen Blätter zum Welken in so genannte Welktröge. In diesen Gefäßen verringern die Blätter innerhalb von etwa 15 Stunden ihr eigenes Gewicht um circa 35 Prozent. Anschließend rollen die Arbeiter in der Fabrik die einzelnen Teeblätter auf, damit deren Zellwände sich öffnen und die wichtigen Gerbstoffe austreten können. Damit Schwarzer Tee entsteht, müssen die Teeblätter darüber hinaus eine gezielte Fermentierung oder Oxidation im Prozess der Herstellung durchlaufen. Während der Verarbeitung werden die Teeblätter anhand der Größe, der Vollkommenheit, dem Mischungsverhältnis von Blättern und Knospen sowie der Beschaffenheit sortiert. Daraus entstehen die verschiedenen Orange Pekoe Arten.
Orange Pekoe – die Herkunft des Namens
Das Wort "Orange" in dem Namen des Orange Pekoe steht nicht etwa für eine fruchtige Geschmackskomposition in dem Heißgetränk oder die warme Färbung des aufgebrühten Tees. Stattdessen verweist der Begriff „Orange“ in diesem Zusammenhang auf die königliche Qualität des Teeblatts: Denn dieses ist nach dem niederländischen Herrschaftshaus Oranje benannt. Woher allerdings die Begrifflichkeit „Pekoe“ kommt, ist leider nicht eindeutig überliefert.
Teezubereitung: Die Teekanne zum Vorwärmen mit heißem Wasser ausspülen. Einen gehäuften Teelöffel Paulsen Schwarzer Tee pro Tasse mit frischem, kochendem Wasser aufgießen. Anschließend den Tee 3-5 Minuten ziehen lassen.