steht seit Jahrhunderten für stilvollen Trinkgenuss und gemütliche Geselligkeit. Indien, China und Sri Lanka sind dabei seit Generationen die führenden Lieferanten exquisiter
s. Aber beispielsweise auch in Afrika finden sich Anbaugebiete hochwertiger
sorten. Vermehrt betreibt man die Zucht der Teepflanzen jedoch in den Teegärten der traditionellen Anbaugebiete wie
. Dabei hat ein Teegarten im indischen Darjeeling zum Beispiel eine durchschnittliche Größe von 600 bis 800 Hektar und bringt jährlich 100.000 bis 200.000 Kilogramm Teeblätter hervor. Die Teegärten im indischen Assam sind hingegen von der Fläche her zwanzig Mal so groß. Entsprechend erzielen die Teebauern hier auch pro Jahr Erträge von ungefähr 2 bis 2,5 Millionen Kilogramm Tee pro Garten. Handelt es sich nicht um eine besondere
, so können die Pflücker einen einzelnen Teebusch um die 25 bis 35 Mal in jedem Jahr abernten. Pro Ernte gibt eine Teepflanze allerdings nicht besonders viel an Gewicht ab: Lediglich 30 bis 40 Gramm der Teeblätter sammeln die Arbeiter pro Busch. Da die Pflücker sehr behutsam vorgehen müssen, benötigen Sie für ein einziges Kilogramm Tee acht Stunden Arbeitszeit. Für eine einzelne Tasse des heißen Getränks arbeitet ein Teepflücker daher ungefähr eine Minute lang.
Schwarzer Tee: Die einzelnen Schritte der Herstellung
Bei der anschließenden Herstellung durchlaufen die sorgfältig geernteten Teeblätter dann mehrere Schritte, um letztlich zu feinstem
Schwarztee zu werden. So legen die Arbeiter in den Teefabriken die frischen Blätter zunächst zum Welken in so genannte Welktröge. Dieser Prozess hat eine Dauer von 14 bis 16 Stunden. Während dieser Zeit verliert ein Blatt um die 35 Prozent seines ursprünglichen Gewichts. Damit die Gerbstoffe austreten können und die Zellwände aufbrechen, rollen die Arbeiter in der Fabrik die einzelnen Teeblätter. Der Schritt des Rollens, der eine Dauer von etwa 15 bis 20 Minuten aufweist, ist ein unentbehrlicher Prozess, damit hochwertiger
Schwarzer Tee produziert werden kann. Zudem müssen die Teeblätter für das Entstehen des
Schwarztees während der Erzeugung eine gezielt eingesetzte Fermentation oder Oxidation durchlaufen. In der Herstellung des Tees werden die Blätter darüber hinaus in unterschiedliche Blattgrade mit speziellen Abkürzungen sortiert. Diese können eine Auskunft über die Feinheit, das Aroma oder die spätere Farbe des heißen Aufgussgetränks geben. So steht das Kürzel TGBOP beispielsweise für „Tippy Golden Broken Orange Pekoe“ – einen Tee aus den Anbaugebieten Assam und Darjeeling, der eher kleinblättrige und dabei besonders gleichmäßige Strukturen aufweist.
Schwarzer Tee: die geschmackliche Vielfalt
So unterschiedlich die Herkunft ist, so vielfältig ist auch der Geschmack, den
Schwarzer Tee aufweist: Von fruchtig und mild, über vollblumig und feinherb bis hin zu kräftig und würzig präsentieren sich die verschiedenen Sorten aus den Anbaugebieten wie Darjeeling, Ceylon oder Assam. Da
Schwarzer Tee sich darüber hinaus besonders gut mit hochwertigen Zutaten aromatisieren lässt, entsteht eine weitere Vielfalt an ausgewählten Geschmacksrichtungen, die zum Probieren und Genießen einlädt. Das heiße Getränk aus oxidierten oder fermentierten Teeblättern kann traditionell sowohl pur als auch mit verschiedenen Beigaben serviert werden. So genießen besonders Anhänger der britischen Teestunde ihren
Schwarztee – wie etwa den
Earl Grey – mit einem Schluck Milch, wohingegen Friesen für ihre
Ostfriesenmischung auf ein Stück Kandiszucker und etwas Sahne schwören.
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