Rotbuschtee
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Die Herstellung von Rotbuschtee
Rotbuschtee stammt aus Südafrika und gilt dort als Nationalgetränk der Einwohner. Bis heute wird der besondere Tee nur in der Region der südafrikanischen Zederberge angebaut und gedeiht hier vor allem auf Untergründen mit sandigem Boden. Das Teeanbaugebiet des Rotbuschtees liegt in einer Entfernung von etwa 200 Kilometern nördlich von Kapstadt. In dieser Region befinden sich die Plantagen vor allem rund um die beiden Städte Clawilliam und Citrusdal. Derzeit sind um die 300 südafrikanische Farmer mit dem Anbau des beliebten Aufgussgetränks beschäftigt, das von seinem Ursprungsland aus in circa 140 Länder auf der gesamten Welt exportiert wird. Beim Rotbusch selbst handelt es sich allerdings nicht um eine Teepflanze im eigentlichen Sinne, sondern um einen Hülsenfrüchtler, aus dessen grünen Blättern das aromatische Getränk hergestellt wird. Die charakteristische rote Färbung erscheint dabei erst bei der eigentlichen Teeproduktion nach der Ernte der Blätter. Die Erntezeit des Rotbuschtees erstreckt sich vom Sommer bis in den Frühherbst hinein. Hierbei schnüren die Farmer den Busch bündelförmig zusammen und schneiden diesen dann mit einer Schnittlänge von etwa fünf Millimeter ab. Im Anschluss werden die Blätter bei der Produktion eingerollt. Es folgt – wie auch beim Schwarztee – das Fermentieren, danach das Trocknen und Sieben der Teeblätter.
Rotbuschtee – Herkunft der Bezeichnung
Im Süden Afrikas ist das aromatische Heißgetränk vor allem unter der Bezeichnung Rooibos-Tea bekannt. Dieser Name hat seinen Ursprung in der Sprache Afrikaans. Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Begriff „rooi“ so viel wie „rot“, das Wort „bos“ heißt in der deutschen Sprache „Busch“. Auch hierzulande ist der Rotbuschtee unter der Bezeichnung Rooibos Tee geläufig. Allerdings kommt es bei der Verwendung dieses Namens häufig zu einer falschen Aussprache, so dass die Silbe „bos“ in vielen Fällen mit „sch“ am Ende, also „bosch“, ausgesprochen wird. Der Rotbuschtee ist allerdings auch noch unter vielen verschiedenen anderen Ausdrücken bekannt. So verwendet man ebenfalls die Begriffe Redbos-, Redbush-, Koopmanns-Tea (aus dem Afrikaans: „Koopmann“ gleich „der Kaufmann“) oder Buschmann Tee, um dieses Heißgetränk zu benennen. Der Begriff Buschmann Tee findet seine geschichtliche Erklärung in der Tatsache, dass der Rotbuschtee laut einer Überlieferung in der früheren Zeit zunächst durch die Khoisan genutzt wurde. Hierbei handelt es sich um eine alte Volksgruppe, deren ursprüngliches Siedlungsgebiet der afrikanische Busch war. Die im europäischen Raum teilweise verwendete Begrifflichkeit des Massai Tee weist allerdings keinen historischen Bezug auf. Vielmehr haben das Aufgussgetränk und die Volksgruppe sogar keinerlei Verbindung zueinander.
Die Zubereitung und der Geschmack des Rooibos Tees
Etwa in den 1990er Jahren entdeckten die Deutschen das koffeinfreie, mineralstoffreiche Heißgetränk für sich. Dieses ist leicht süßlich, fruchtig und sanft im Geschmack. Frisch aufgebrüht sollte das südafrikanische Heißgetränk circa fünf bis zehn Minuten ziehen, um sein volles Aroma zu entfalten. Der wahre Teekenner verwendet den Rotbuschtee jedoch nicht nur für einen, sondern (wie den Grüntee) für mehrere Aufgüsse, denn dieser behält seinen Geschmack eine Weile lang bei. Bei einem erneuten Aufguss des Heißgetränks sollte sich dann jedoch die Ziehzeit leicht verkürzen. Den köstlichen Rooibos Tee können Sie in verschiedenen aromatischen Geschmacksrichtungen und ganz problemlos durch wenige Klicks im Online Shop von Paulsen Tee erwerben und schon bald frisch aufgebrüht zu Hause genießen.